Würzburg – Ecuador und Florida

Aus dem Botanischen Garten Würzburg gingen Magdalena Fedus-Lutzmann und Martin Lutzman-Fedus auf eine botanisch-gärtnerische Reise, die sie erst nach Ecuador und dann nach Florida führte.

Ecuador; Die beiden beschreiben die Zonierung der Vegetation, die sie durchwandern in ihrem Bericht anschaulich: Verlässt man die landwirtschaftlich genutzten Ebenen findet man noch den selten gewordenen Krummholz-Nebelwald, der auch Elfenwald genannt wird. Mit zunehmender Höhe werden die Bäume kleiner und lassen mehr Licht durch das Blätterdach. Jede Oberfläche ist hier mit Moos und Flechten bewachsen. Diese bilden das Substrat für Orchideen und Farne, darunter auch viele Hautfarne. Bewegt man sich weiter Richtung Gipfel schrumpfen die Bäume und man betritt eine zunehmend lockere Strauchlandschaft. Je nach Exposition ist der Übergang schleichend oder abrupt und in geschützten Tälern und Spalten können Bäume oder Sträucher auch einige hundert Meter über der Baumgrenze wachsen. Bei ca 3700m ü. NN sind die vereinzelten Sträucher meist nicht viel größer als die dominanten Grashorste.

In Miami nutzen sie die Gelegenheit der Mitarbeit: Als wir Miami ankamen war der Kurator und Chief Explorer gerade aus Hawaii zurückgekehrt. Dort hatte er mit Kollegen verschiedene Botanische Gärten und private Sammlungen besucht und zahlreiche Stecklinge und Samen mitgebracht. Wir halfen mehrere Tage bei der Versorgung der Stecklinge und der Aussaat in der auslagerten Gärtnerei.

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