Exkursion nach Costa Rica

Markus Rauscher (Botanischer Garten Tübingen) und Ulrich Hörner (Botanischer Garten Hamburg) nutzten die Möglichkeit mit einer Exkursionsgruppe der Uni Göttingen die Pflanzenwelt Costa Ricas kennenzulernen.

Das kleine Land Costa Rica ist nur etwa so groß wie Niedersachsen, beherbergt auf dieser Fläche aber ca. 5% der globalen Artenvielfalt. Grund dafür sind zwei Ozeane, Mangroven, Regenwälder im Süden, saisonale Trockenwälder im Norden, Bergregenwälder und tropische Hochgebirge sowie einige aktive Vulkane.

Neun Tage verbrachten wir im Tieflandregenwald. Einen Tag im Nationalpark Braulio

Carillo, acht Tage in der Tropenstation La Gamba. Im Süden wird das Nationalparkareal durch den Golfo Dulce und im Nordwesten durch den Rio Esquinas begrenzt, weshalb der Wald auch Bosque Esquinas genannt wird. Aufgrund geografischer und erdgeschichtlicher Gegebenheiten ist dieser Wald mit ca. 3.000 verschiedenen Gefäßpflanzenarten der artenreichste Wald Mittelamerikas und zählt zu den artenreichsten Wäldern der Erde!